Von Gott beschenkt

03.05.21, 18:41
Daniela Ballhaus
Oasentag Charismen (c) D.Ballhaus

So viele Begabungen, so viele Talente, so viele positive Eigenschaften – so viele Charismen. So vieles ist uns geschenkt – und so schwer ist es manchmal, das zu erkennen. Warum fallen uns unsere Schwächen und Fehler so viel schneller ein als das, was uns gelingt? 

 

Aber mit ein bisschen Zeit zum Nachdenken kommen wir uns selbst auf die Spur, fallen uns auch unsere positiven Eigenschaften ein. Was uns nicht einfällt, wird uns zusagt, zugesprochen, aufmunternd hingehalten – so füllt sich unser Beutel mit bunten Edelsteinen, jeder einzelne ein Symbol für etwas, das uns ausmacht, eine wertvolle Begabung, ein Geschenk.

 

Charisma – das bedeutet Geistesgabe. Ein Geschenk Gottes, uns gegeben, damit es dem Leben dient. Ein Geschenk, das darf ich voller Dankbarkeit betrachten, ja, auch voller Stolz und Wohlwollen. Diese Dankbarkeit über Gottes Geschenke an uns kann die Stimmen übertönen, die leise flüstern „Angeber sind doof! Eigenlob stinkt!“ 

 

Dazu eine biblische Sichtweise:

Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; dann leuchtet sie allen im Haus.

Matthäus 5, 14-15

 

Und noch eine:

Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. Gott segnete sie. Er segnete sie mit Begabungen und Talenten, mit Fähigkeiten und Träumen, mit Hoffnung und Sehnsucht, mit Liebe und Leidenschaft, mit Ideen und Kreativität. Er schenkte ihnen Bewusstsein, Selbstbewusstsein, ein Herz und zwei Hände, die Fähigkeit, zu lieben, zu leiden, zu leben und das Leben zu gestalten. Er schenkte jedem einzelnen Menschen sein unauswechselbares Wesen. Jedes einzelne sah er liebevoll an und er sah, dass es gut war.     

Nach Genesis 1,26-31

 

 

Mit Gottes Wort im Rücken können wir aufrecht, aufgerichtet durchs Leben gehen, dankbar für das, was uns geschenkt ist, stolz auf unsere Begabungen. 

Ein wohlwollendes und anerkennendes Liebeslied auf uns, wenn wir uns selbst mit Gottes liebevollen Augen sehen: 

 

Ich bin mein Haus
In dem ich leb von Anfang an
Ich bin mein Licht
Das für mich scheint, wenn ich's nicht kann

 

Ich bin mein Boot
Das kommt, wenn ich nicht schwimmen kann
Ich bin mein Buch
In dem ich les ein Leben lang

 

Geht es einmal, geht's auch noch mal
Geht es noch mal, geht's auch von vorn
Was von vorn geht, ist erst der Anfang
Wenn ich nicht anfang', geh ich verloren

 

Ich bin das Wort
Das mich beschenkt, an das ich glaub
Bin wie der Fels
Der ewig bleibt und dem ich trau

Ich bin mein Haus, bin mein Licht
Ich bin der Traum, der zu mir spricht
Ich bin der Weg, auf dem ich geh
Ich bin die Frage, die ich nie versteh

Und hier kommt der Ohrwurm: Rosenstolz - Ich bin mein Haus

 

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